Toscana

Die Toscana ist neben dem Piemont die bekannteste Weinregion von Italien. In der Toscana, vor allem in den traditionellen Weinen, ist die Sangiovese die tonangebende Traube. Sie gibt dem Chianti, dem Brunello di Montalcino und dem Vino Nobile di Montepulciano ihren unvergleichbaren Charakter.
Seit dem Ende der 1960er Jahre werden an der Küste (Maremma und Bolgheri) vermehrt internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Syrah angepflanzt, so entstanden die Weine nach bordelaisischem Vorbild, die man heute als «Supertoskaner» kennt. Die berühmtesten Vertreter der Supertoskaner sind Sassicaia, Tignanello oder Masseto, daneben gibt es aber längst erschwinglichere Trouvaillen wie Saffredi, Fontalloro oder Gabbro.

Die Toscana pendelt seit je eher zwischen Tradition im hügeligen Landesinnern und Fortschritt in Küstennähe und bietet heute eine Vielzahl an Traubensorten und Weinstilistiken. Die Rebbaufläche beziffert sich auf rund 64’000 Hektaren.

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